FußballSempf zum Glubb

Im Südwesten nichts neues

#40 – 15.09.2025

Samstag, 13.09.2025 – Karlsruher SC – 1.FC Nürnberg . 2:1 (1:1)

Nein, der erhoffte Befreiungsschlag wurde das Clubspiel beim Karlsruher SC ganz bestimmt nicht. Mit der vierten Niederlage im fünften Spiel zementiert der FCN seine rote Laterne in Liga zwei und muss nun auf die beiden folgenden Heimspiele hoffen. Spätestens dann sollte der Bock jedoch auch endlich umgestoßen werden, sonst wird es in Nürnberg zappenduster.

Denn seien wir doch mal ehrlich: Während die Presse aus dem Auswärtsspiel in Karlsruhe gerne so etwas wie ein Schicksalsspiel für Trainer Miroslav Klose gemacht hätte, wussten wir erfahrenen Clubfans: In Karlsruhe ist es für den Glubb immer schwer. Hinzu kommt die Länderspielpause, sodass die vielen Neuzugänge, die auf der Zielgeraden der Transferperiode noch geholt wurden, erst einmal unterwegs waren und nicht mit den neuen Kameraden trainieren konnten.

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Das Alles soll und darf im Nachhinein keinerlei Entschuldigung sein. Natürlich hätte man trotzdem in Karlsruhe punkten und auch gewinnen dürfen und mit einer positiven Überraschung den erhofften Befreiungsschlag liefern können. Doch am Ende hat es eben mal wieder knapp nicht gereicht. Zwei Unaufmerksamkeiten haben ausgereicht, die Badener sind dem Club in Sachen Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor meilenweit voraus.

Das liegt aber eben u.a. auch daran, dass die Mannschaft von Trainer Christian Eichner gut eingespielt ist, weil sie im Stamm seit vielen Jahren zusammenspielt. Und genau das kann man eben vom FCN nicht behaupten. Die Abläufe sind noch nicht ins Blut übergegangen und so wurden auch allerbeste Chancen immer wieder verstolpert. Oder es fehlte der entscheidende Pass, der erneut nicht ankam.

Dennoch hat man in Karlsruhe bei der ein oder anderen Ballstafette in Andeutungen bereits gesehen, was mit dieser Mannschaft möglich ist, wenn sie erst einmal eingespielt ist und die Abläufe aus dem Ärmel geschüttelt werden.

Spätestens mit den späten Neuzugängen kurz vor Toreschluss des Transfermarktes liegt es nun nicht mehr an der Qualität der Spieler. Miroslav Klose hat selbst bestätigt, dass er alle Verstärkungen bekommen hat, die er sich gewünscht hat. Nun muss er liefern. Möglichst schnell muss er im aufgeblähten Kader Lösungen finden und wird dabei den ein oder anderen Hoffnungsträger schneller wieder aussortieren als er gekommen ist. In der Phase, in der sich der 1.FC Nürnberg im Herbst 2025 befindet, geht es jedoch ganz allein um den Verein und nicht um einzelne Spieler. Es geht darum, endlich den Knoten des ersten Saisonsieges platzen zu lassen und somit den Anschluss an die anderen Mannschaften nicht zu verlieren.

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