FußballSempf zum Glubb

Versöhnlicher Jahresabschluss

#17 – 23.12.2024

Samstag, 21.12.2024 – 1.FC Nürnberg – Eintracht Braunschweig . 1:0 (0:0)

Im Duell der Krisenteams der zweiten Bundesliga behält der Glubb die Nase vorn und fährt gegen Eintracht Braunschweig den ersten Ligasieg seit dem fulminanten 8:3 gegen Regensburg ein. Ein Treffer von Stefanos Tzimas kurz nach der Halbzeit reichte, um schwache Gäste in Schach zu halten und den ersten Dreier seit Ende Oktober einzufahren. Der Stoßseufzer der Erleichterung war auch weit außerhalb Nürnbergs noch deutlich zu hören.

Denn auch beim Sieg gegen Vorletzten der Tabelle hätte es gut kommen können, wie es zuletzt leider des Öfteren gekommen ist. Der FCN macht das Spiel, hat die Torchancen, macht aber einfach die Lederkugel nicht rein. Am Ende folgte die Strafe in den letzten Wochen oft auf den Fuß – meist durch späte Gegentore, die dann doch noch bereits sicher geglaubte Punkte kosteten.

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Wie schon in den letzten Wochen und vor allem bei den letzten beiden Niederlagen in Elversberg und Köln fehlte beim Team von Miroslav Klose auch gegen den deutschen Meister von 1967 die spielerische Leichtigkeit, die die Mannschaft noch im Oktober und November so hatte glänzen lassen. Die Offensivaktionen wirkten steif und verkrampft und wurden ohne jedes Selbstbewusstsein vorgeführt.

Einzig beim Treffer durch unser griechisches Sturmtalent blitzte so etwas wie Spielwitz und eine echte Idee durch. Tzimas und Justvan waren aufmerksam, während die gesamte Braunschweiger Hintermannschaft nach einem Freistoßpfiff von Schiedsrichter Patrick Schwengers in den kollektiven Tiefschlaf verfiel. Für einen kurzen Moment zeigte sich der 1.FC Nürnberg hellwach und wurde am Ende nicht unverdient belohnt.

Für die Nürnberger Führungsriege war dieser Sieg immens wichtig – bedeutete er doch, dass man die Festtage zum Ende des Jahres halbwegs in Ruhe wird verbringen können. Gar nicht auszumalen, was passiert wäre und welche Eigendynamiken sich eventuell entwickeln würden, hätte der Glubb das Spiel verloren.

So aber geht man mit der Gewissheit in den Jahreswechsel, dass es für ganz oben mit dieser jungen Mannschaft eben noch nicht reicht, man dann aber doch „Best of the Rest“ ist und damit auf gutem Wege, am Ende der Saison ausreichend Mannschaften hinter sich zu lassen, um eine angstfreie Spielzeit spielen zu können.

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