FußballSempf zum Glubb

Spätes Deja-Vu

#35 – 04.08.2025

Samstag, 02.08.2025 – SV Elversberg – 1.FC Nürnberg . 1:0 (0:0)

Schon in der letzten Saison haben die Spiele gegen die SV Elversberg aus Clubsicht wenig Spaß gemacht. Schließlich beinhalten sie stets die Erkenntnis, dass der Dorfverein aus der Nähe von Saarbrücken zumindest sportlich am ruhmreichen Club vorbeigezogen ist. Konnte der FCN in der ersten Zweitliga-Saison der Saarländer noch beide Spiele gewinnen, folgten in der abgelaufenen Saison zwei Niederlagen. Die dritte Niederlage in Folge gegen die SVE setzte es nun am ersten Spieltag der neuen Saison.

Nun mag man sagen, dass alles andere eine faustdicke Überraschung gewesen wäre. Schließlich hatte der Glubb in den Vorbereitungsspielen alles andere als geglänzt und im Gegenteil jede Menge Baustellen im aktuellen Kader offenbart. Doch kann dies wirklich der Anspruch eines Vereins sein, der als klares Saisonziel eine weitere Weiterentwicklung und mindestens Platz sieben ausgegeben hat? Die ganz klare Antwort lautet: Nein!

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Denn genau wie der Glubb hat auch Elversberg nach der verlorenen Relegation gegen Heidenheim ordentlich Feder lassen müssen. Über weite Strecken hat man dies dem Spiel auch durchaus angemerkt. Umso ärgerlicher ist es dann, wenn in der 90. Minute das entscheidende Tor fällt. Entsprechend angefressen war Trainer Miroslav Klose, der natürlich weiß, an welcher Stelle in seinem Team es an der benötigten Qualität mangelt.

Und so ist die Erkenntnis nach dem ersten Spieltag eben mal wieder: Nee, so reicht es nicht. Da muss noch was passieren. Ein Deja-Vu-Erlebnis als Clubfan, denn auch nach dem 2:3 vor Jahresfrist in Karlsruhe sahen nicht wenige Fans den FCN bereits als sicheren Absteiger. Wer sich jedoch auskennt mit Fußball, weiß: Es war der erste Spieltag.

Freilich muss gegen Darmstadt eine Leistungssteigerung her. Oder eben mehr Glück beim Verwerten der letzten Torchance, als der Ball in der Nachspielzeit gegen die Latte knallt. Ein Glück, das man sich einem Sprichwort zufolge, durch harte Arbeit erarbeiten kann. Doch weder Joti Chatzialexiou noch Miroslav Klose dürften allzu große Lust verspüren, sich allein auf dieses Glück zu verlassen. Und so muss in der Transferperiode bis Anfang September eben das ein oder andere noch geschehen. Dem Herzschlag eines jeden Clubfans würde dies mit Sicherheit sehr gut tun.

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