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Második nap Budapesten

Um eventuellen Gerüchten gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen: Nein, ich spreche kein Ungarisch. Und das obwohl ich der Sprache eine gewisse Faszination nicht absprechen kann. Denn während man in vielen anderen Sprachen zumindest über das Lesen unter Umständen noch die Chance hat, irgendetwas herzuleiten (und sei es mit den marginalen Lateinkenntnissen, die man noch aufzuweisen hat), ist dies beim Ungarischen ganz einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Meine Zunge verhaspelt sich schon, wenn ich nur versuche, die geschriebenen Wörter mal laut zu lesen. Ob sie dann richtig ausgesprochen sind, sei mal noch dahingestellt. Doch allein die Länge mancher Worte stellt mich vor unlösbare Aufgaben.

Zum Glück weiß ich, dass ich Richtung Gödölö muss, wenn ich zum Campingplatz zurück will und die Überschrift heißt ganz einfach »Zweiter Tag in Budapest«. Zum Glück ist die Orientierung in Budapest ein wenig einfacher als die Sprache. Budapest heißt nämlich so, weil es aus den beiden Städten Buda und Pest entstanden ist. Praktischerweise verläuft die Grenze zwischen den beiden Stadtteilen genau auf der Donau. Links (oder westlich) der Donau liegt das eher hügelige Buda, während östlich der Donau das eher flache Pest liegt. Dritter Stadtbezirk und die große Ausnahme: Csepel. Da dieser jedoch ausschließlich auf einer Donauinsel liegt, ist auch dies einfach zu merken.

Während ich gestern also ausschließlich in Pest unterwegs war, kam nun heute Buda dran. Hier steigt man besten an der Haltestelle Batthyány Ter aus und hat direkt das Parlamentsgebäude vor der Nase – nur eben von der anderen Donauseite. Entlang der Donau bin ich dann in Richtung Kettenbrücke. Hier hat man dann die Wahl, ob man sich von der Seilbahn (das Seil verläuft auf dem Boden, ist also kein Problem für Leute mit Höhenangst) zum Burgpalast den Berg hochbringen lässt oder von einem der unzähligen Touristenbusse. Man kann natürlich auch wie ich ganz zu Fuß die Treppen und Wege nach oben erklimmen. Ist wirklich gut machbar und wenn man erst einmal oben ist, wird man mit einer atemberaubenden Aussicht über Pest belohnt (heute sogar inklusive unbekanntem Brandherd).

Vom Burgpalast ging es dann rüber ins Burgviertel – so etwas wie die Altstadt von Pest. Am Ende des Viertels wartet dann noch die Matthiaskirche und wenn man von hier wieder in Richtung U-Bahn den Berg runterläuft, hat man eine schöne Runde gemacht.

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