Lebenslinien

Wetter ohne Ende

Da draußen ist ein Wetter wie meine Stimmung: Untergang!

Ich schreibe das, obwohl ich mir gerade in den letzten Tagen gedacht habe, dass ich vielleicht ein wenig zurückhaltender sein sollte mit dem tiefsten Inneren, das ich nach außen kehre.

Auf den letzten Beitrag mit dem Zitat von Bastian Pastewka trudelten hier jedenfalls unzählige Nachrichten ein. Tenor aller Nachfragen: »Kann ich was tun? Du klingst nicht gut.«

Dazu muss ich zwei Dinge sagen, die mir wichtig sind. Erstens: Nein, es geht mir im Moment nicht gut. Das ist aber auch ganz normal und ich für meinen Teil, fände es eher seltsam, wenn es mir nur vier Wochen nach Maries Tod schon wieder gut gehen würde. Und damit wären wir bei Zweitens: Bei aller Scheiße – ich komme klar. Keine Ahnung, wie. Keine Ahnung, wann wieder alles gut sein wird.

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Aber – und das ist das wichtigste auf der Welt – ich hatte drei Menschen, die mich aufgefangen haben. Direkt in den ersten Tagen. Drei Menschen, die sich hingesetzt haben und mir einfach nur zugehört haben. Denen der Sturm und das Wetter, das da auf sie eingeprasselt ist, egal war. Drei Menschen, die sich mit mir besoffen haben, die mit mir geheult haben. Drei Menschen, denen ich so unendlich dankbar bin und die wissen, was sie mir bedeuten. Ja, drei Menschen, die mich vor dem Schlimmsten bewahrt haben und für die ich jederzeit dasselbe tun würde. Diese drei Menschen wissen, wer sie sind.

Und wenn die Welt auch untergeht: Wir sind für uns da!

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