Ein Buch mit Helgoland
Es ist kein Geheimnis, dass es mir die kleine Insel da draußen auf dem Meer besonders angetan hat. Und so war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis dieser Tag heute nun endlich kommt. Ich habe nämlich ein neues Buch geschrieben. Einen Roman. Über Helgoland, mit Helgoland und allem, was sonst noch so dazu gehört.
Im Roman »Anna auf Helgoland« laufen zwei Geschichten einander entgegen. Da ist zum einen die Sage über die Entstehung Helgolands. In dieser verliebt sich der Meeresriese Ligur unsterblich in die Königstochter Walguna. Doch die junge Frau will ihn nicht und so lockt er sie mit einer List an den Strand, um dann Insel und Festland durch eine mächtige Sturmflut zu trennen. Walgunas größter Wunsch ist fortan, die Insel zu verlassen und aufs Festland zurückkehren zu können. Dem entgegen läuft die Geschichte von Niklas und Anna. Sie verlieben sich ineinander. Ihre Liebe hat jedoch nur dann eine Chance, wenn Anna ihr Kindheitstrauma überwindet und es endlich schafft, die Insel zu verlassen.
Erscheinen wird der Roman »Anna auf Helgoland« am Montag, den 28. Oktober 2024 im Buchtfunzel Verlag. Alle weiteren Einzelheiten wie Buchpreis, Seitenzahl oder auch das Aussehen des Covers folgen dann demnächst hier auf diesem Kanal. Es wird dann übrigens auch die Möglichkeit geben, den Roman bereits vorab zum Erscheinungstermin zu gewinnen oder ihn zu bestellen, damit er zum Erscheinungstermin dann in Deinem Briefkasten liegt.
Zu dem Roman sei noch gesagt, dass mir diese Geschichte auf meiner Lieblingsinsel ganz besonders am Herzen liegt. Die Idee zu dem Roman und die Verschmelzung mit der Sage über die Entstehung von Helgoland ist nämlich nicht allein auf meinem Mist gewachsen. Kurz nach Ostern 2023 war ich auf der Insel. Ein Kurztrip von wenigen Tagen, der schon lange geplant war. Nun ergab es sich, dass ich inzwischen Marie kennengelernt hatte und mir im Grunde nichts Schöneres hätte vorstellen können, als mit ihr nach Helgoland aufzubrechen. Gesundheitlich ging es Marie jedoch schon vor Ostern nicht gut und so schickte sie mich allein in den Urlaub. Natürlich schrieben wir uns fast jede Minute. Ich schickte ihr Fotos und Eindrücke und jede mögliche Minute telefonierten wir und ich ließ sie die Stimmung der Insel, so gut es übers Telefon eben ging, mitkriegen.
Schon bei einem unserer ersten Telefonate – kaum war ich auf Helgoland angekommen – entstand die Idee zu einem gemeinsamen Buch. Ein Roman, in dem Helgoland die Hauptrolle spielen sollte. Und so spielten wir in den folgenden Gesprächen mit Ideen, Vorschlägen, Verrücktheiten. Wir verwarfen, wir hielten fest, wir sortierten. Am Ende der Tage auf Helgoland stand die Geschichte bis ins kleinste Detail. Am Verfassen der Texte konnte sich Marie dann nicht mehr beteiligen. Ihr Zustand verschlechterte sich rapide und so erlebte sie auch den Abschluss des Buches nicht mehr. »Anna auf Helgoland« – Marie, es ist Dein Buch!
Alle Bilder: Paul Zettkowski. Alle Rechte vorbehalten.
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