Wenn man hier mal über längere Zeit mal nichts von mir hört, dann hat das natürlich immer gute Gründe. Was soll ich schon groß davon berichten, wenn ich allein in meiner Kammer sitze und am nächsten Buch arbeite. Oder wenn ich Songs für Rabatzke schreibe. Die Sachen kommen dann raus, wenn sie fertig sind. Doch so mitten im kreativen Prozess ist das meist nichts für die Öffentlichkeit.
Nicht selten landen Dinge ja nach einem gewissen Zeitraum auch einfach im Papierkorb. Und genau dort landen sie eben aus dem einen Grund: Weil sie nicht gut waren. Da mag der Song am Anfang noch so vielversprechend sein – wenn er sich am Ende als Kacksong herausstellt, kommt er eben auf den Müll. Und wenn er auf den Müll kommt, ist er eben auch nicht dafür bestimmt, sich an fremden Ohren zu vergreifen.
Und so gibt es eben auch immer mal wieder die Phasen, in denen es hier ein wenig ruhiger wird und ich – oder wir – Dinge ausbrüten, die dann kommen werden. Ständigen Content können nur inhaltslose Influencer und -innen liefern. Wenn etwas Substanz haben soll, muss da mehr dahinter.
Rabatzke und ich sind in den letzten Tagen wieder häufiger im Proberaum anzutreffen. Am 20. Juli spielen wir nämlich noch einmal einen Gig. Dieses Mal sogar Open Air am wunderschönen Lottschesee. Danach geht es für mich dann erst einmal auf große Tour bis nach Schweden und Norwegen und im Spätsommer wollen wir uns mit der Band dann auf weitere Aufnahmen stürzen. Ziel ist natürlich im Winter dann unser erstes Album, sodass wir 2025 dann mit dem Ding im Gepäck so richtig durchstarten können.