Impressionen vom Lollapalooza

Wer mich kennt, wird bei der Überschrift nun vielleicht fragend die Nase gerümpft haben. Was machst du denn auf dem Lollapalooza? Und ja, zugegeben: meine Musik ist das überhaupt nicht. Um ehrlich zu sein: Fast drei Viertel der Leute, die da an diesem Wochenende rund ums Berliner Olympiastadion aufgetreten sind, kannte ich nicht mal vom Namen her. Noch weniger wusste ich, was für Musik die machen.
Viel geändert hat sich da auch nach dem Wochenende nicht. Um ehrlich zu sein: Das meiste, was da auf diesem Festival an meine Ohren drang, würde ich in der Kategorie belangloser Mist verstecken. Aber hey, man muss alles mal mitgemacht haben und so lange es für den guten Zweck ist und man um Hilfe gefragt wird, gibt es im Grunde keinen Grund, um abzusagen.
Man geht also hin, zwei Tage, macht sein Ding und am Ende stellt man fest: Es hat trotz der Musik richtig Spaß gemacht. Die Leute waren gut gelaunt, das Wetter hat auch mitgespielt. Es gibt also wirklich keinen Grund, sich zu beschweren. Und was die Musik angeht: Dafür haben kluge Menschen Ohrstöpsel erfunden. Das Lollapalooza 2023 in Berlin war in der Tat das erste Festival in meinem Leben, auf dem ich mir die weichen Schaumstoffdinger ins Ohr gefummelt habe. Aber ach ja, Mumford And Sons waren da. Und die waren schon gut. Doof war nur, dass die Videoleinwände nicht synchron zum Ton waren, der von der Bühne kam.













